"bisch zwäg" (bist du wohlauf)
Schon seit längerer Zeit, habe in dieser Zeitschrift, nicht mehr so viel gelesen wie heute.
Die Krankheitsbedingte Erholung, war wunderschön bei fast 30 Grad am Schatten in meinem geliebten Garten. Seit langem wenigstens keine Kopfschmerzen mehr.
Nun gibt es einiges Gelesene, das mich beschäftigt:
Die Menschen werden fett oder verhungern
Es mag widersinnig erscheinen, aber die Art und Weise, wie wir uns ernähren, ist die häufigste Todesursache auf der Welt….
Der Skandal beim Hungerproblem ist, dass es nicht als Skandal wahrgenommen wird. Katastrophen wie der Tsunami in Südostasien bleiben monatelang in den Schlagzeilen, die Millionenhöhe, konkrete Massnahmen werden ergriffen, die internationale Solidarität funktioniert. Die Millionen von Menschen, die an Hunger sterben, werden aber sprichwörtlich totgeschwiegen. Sie sind ausserhalb des Radars der Medien und werden deshalb kaum wahrgenommen. Hunger ist Alltag und deshalb keine Geschichte wert, dabei ist dieser Alltag noch um vieles grausamer als jede noch so grosse Katastrophenstory….
Weltweit bringen rund 1000 Millionen Menschen zu viel Gewicht auf die Wage, wobei 300 Millionen als fettleibig gelten. In der Schweiz leiden 2,2 Millionen Menschen, rund jede dritte Person, an Übergewicht. Das Übergewicht führt zu Folgekrankheiten mit unzähligen Todesfällen, seien dies koronare Herzerkrankungen, Diabetes Typ2, Bluthochdruck oder Depression. Eine weitere, besonders heimtückische Ursache der Fettsucht ist deren möglicher Zusammenhang mit Unternährung.….
Doch erst wenn wir das Ausmass der weltweiten Fehlernährung wirklich begreifen, werden wir – hoffentlich- wirksam handeln. Wo die Not nicht bemerkt wird, gibt es keine Hilfe. (Francois Meienberg)
Heute ist der Spendetag der Glückskette wegen den Überschwemmungen bei uns in der Schweiz. Bereits wurden über 11 Millionen CHF zugesichert, dies an einem Tag, welcher noch nicht zu Ende ist.
„Sport - das Medikament des Jahrhunderts!“
Nebenwirkungen inklusive…
Zu viele Sportttote
In der Schweiz werden den Versicherungen jährlich 410 Invalide und 161 Tote durch Sport gemeldet. In Deutschland gibt es bei der Meldung von Unfällen mit Todesfolge leider keine derartige Rubrik. Solche Ereignisse fallen unter „Heim und Freizeitbereich“ oder Sonstige“ In diesen Rubriken weist die zuständige deutsche Bundesanstalt für das Jahr 2000 rund 12'000 Unfalltote aus. Wenn die Toten aus Sportunfällen daran einen ähnlichen Anteil haben wie in der Schweiz, ist in Deutschland pro Jahr mit etwa 1000 zu rechnen. Dazu kommen etwa 700 weiter vermeidbare Tote bedingt durch plötzlichen Herztod in Ausübung von (Gesundheits-) Sport. Nicht zu vergessen die in beiden Länder nicht erfassten Todesfälle aufgrund von Doping. Es scheint daher nicht unrealistisch, in Deutland von 2000 Sporttoten pro Jahr auszugehen; das ist mehr als ein Viertel der Zahl der Verkehrstoten. (Udo Pollmer / Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften)
Wenn ich nun bedenke, welche hohen Gesundheitskosten, unsere Fehlernährungen die unvernünftigen Sporttätigkeiten verursachen, dann wünsche ich mir, dass ich als Raucherin ein bisschen weniger diskriminiert werde.
Enorm grösser ist aber mein Wunsch, dass bald weniger Menschen am Hunger oder an der Fehlernährung sterben.
Huch… ich dachte, es werde mir leichter wenn ich dies geschrieben habe, nein das Gegenteil ist eingetreten.
Die Krankheitsbedingte Erholung, war wunderschön bei fast 30 Grad am Schatten in meinem geliebten Garten. Seit langem wenigstens keine Kopfschmerzen mehr.
Nun gibt es einiges Gelesene, das mich beschäftigt:
Die Menschen werden fett oder verhungern
Es mag widersinnig erscheinen, aber die Art und Weise, wie wir uns ernähren, ist die häufigste Todesursache auf der Welt….
Der Skandal beim Hungerproblem ist, dass es nicht als Skandal wahrgenommen wird. Katastrophen wie der Tsunami in Südostasien bleiben monatelang in den Schlagzeilen, die Millionenhöhe, konkrete Massnahmen werden ergriffen, die internationale Solidarität funktioniert. Die Millionen von Menschen, die an Hunger sterben, werden aber sprichwörtlich totgeschwiegen. Sie sind ausserhalb des Radars der Medien und werden deshalb kaum wahrgenommen. Hunger ist Alltag und deshalb keine Geschichte wert, dabei ist dieser Alltag noch um vieles grausamer als jede noch so grosse Katastrophenstory….
Weltweit bringen rund 1000 Millionen Menschen zu viel Gewicht auf die Wage, wobei 300 Millionen als fettleibig gelten. In der Schweiz leiden 2,2 Millionen Menschen, rund jede dritte Person, an Übergewicht. Das Übergewicht führt zu Folgekrankheiten mit unzähligen Todesfällen, seien dies koronare Herzerkrankungen, Diabetes Typ2, Bluthochdruck oder Depression. Eine weitere, besonders heimtückische Ursache der Fettsucht ist deren möglicher Zusammenhang mit Unternährung.….
Doch erst wenn wir das Ausmass der weltweiten Fehlernährung wirklich begreifen, werden wir – hoffentlich- wirksam handeln. Wo die Not nicht bemerkt wird, gibt es keine Hilfe. (Francois Meienberg)
Heute ist der Spendetag der Glückskette wegen den Überschwemmungen bei uns in der Schweiz. Bereits wurden über 11 Millionen CHF zugesichert, dies an einem Tag, welcher noch nicht zu Ende ist.
„Sport - das Medikament des Jahrhunderts!“
Nebenwirkungen inklusive…
Zu viele Sportttote
In der Schweiz werden den Versicherungen jährlich 410 Invalide und 161 Tote durch Sport gemeldet. In Deutschland gibt es bei der Meldung von Unfällen mit Todesfolge leider keine derartige Rubrik. Solche Ereignisse fallen unter „Heim und Freizeitbereich“ oder Sonstige“ In diesen Rubriken weist die zuständige deutsche Bundesanstalt für das Jahr 2000 rund 12'000 Unfalltote aus. Wenn die Toten aus Sportunfällen daran einen ähnlichen Anteil haben wie in der Schweiz, ist in Deutschland pro Jahr mit etwa 1000 zu rechnen. Dazu kommen etwa 700 weiter vermeidbare Tote bedingt durch plötzlichen Herztod in Ausübung von (Gesundheits-) Sport. Nicht zu vergessen die in beiden Länder nicht erfassten Todesfälle aufgrund von Doping. Es scheint daher nicht unrealistisch, in Deutland von 2000 Sporttoten pro Jahr auszugehen; das ist mehr als ein Viertel der Zahl der Verkehrstoten. (Udo Pollmer / Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften)
Wenn ich nun bedenke, welche hohen Gesundheitskosten, unsere Fehlernährungen die unvernünftigen Sporttätigkeiten verursachen, dann wünsche ich mir, dass ich als Raucherin ein bisschen weniger diskriminiert werde.
Enorm grösser ist aber mein Wunsch, dass bald weniger Menschen am Hunger oder an der Fehlernährung sterben.
Huch… ich dachte, es werde mir leichter wenn ich dies geschrieben habe, nein das Gegenteil ist eingetreten.
sravana - 31. Aug, 17:47